Body-Mass-Index

BMI-Rechner


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Bei Kindern und Jugendlichen ist der BMI nicht isoliert, sondern im Zusammenhang mit Referenzdaten ("Perzentilen") zu betrachten.

Was ist der Body-Mass-Index?

Der Body-Mass-Index (BMI) ist eine Maßzahl, die verwendet wird, um das Körpergewicht einer Person in Relation zu ihrer Körpergröße zu setzen. Der BMI wird oft verwendet, um das Gewicht eines Menschen grob in eine Kategorie wie "Untergewicht", "Normalgewicht", "Übergewicht" oder "Adipositas" (Fettleibigkeit) einzuteilen. Es ist ein nützliches Werkzeug zur schnellen Bewertung des relativen Körpergewichts.

Die Formel zur Berechnung des BMI lautet:
BMI = Gewicht (in Kilogramm) / (Körpergröße (in Metern) * Körpergröße (in Metern))

Der resultierende BMI-Wert wird dann in eine Gewichtskategorie eingestuft. Hier sind die allgemeinen Kategorien basierend auf dem BMI:
- Unter 18,5: Untergewicht
- 18,5 bis 24,9: Normalgewicht
- 25 bis 29,9: Übergewicht
- 30 oder höher: Adipositas (Fettleibigkeit)

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der BMI seine Begrenzungen hat. Er berücksichtigt nicht die Körperzusammensetzung (wie Muskelmasse vs. Fettmasse), das Geschlecht, das Alter oder andere wichtige Gesundheitsfaktoren. Daher kann er in einigen Fällen ungenau sein, insbesondere bei sehr sportlichen Menschen oder bei älteren Erwachsenen.
Der BMI sollte als grobes Screening-Tool verwendet werden, um potenzielle Gewichtsprobleme zu erkennen, aber eine umfassendere Beurteilung der Gesundheit erfordert weitere Untersuchungen und Beratung durch einen Gesundheitsexperten.

Gesundheitliche Risiken eines erhöhten Body-Mass-Index

Ein hoher Body-Mass-Index (BMI), der in die Kategorie "Übergewicht" oder "Adipositas" fällt, kann mit verschiedenen gesundheitlichen Risiken verbunden sein. Diese Risiken können Folgendes umfassen:

  1. Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Übergewicht und Adipositas sind Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall. Überschüssiges Fettgewebe kann die Blutgefäße verengen und den Blutdruck erhöhen.
  2. Typ-2-Diabetes: Übergewicht erhöht das Risiko, Typ-2-Diabetes zu entwickeln. Adipositas beeinflusst die Art und Weise, wie der Körper Insulin verwendet, was zu Insulinresistenz führen kann.
  3. Erkrankungen des Bewegungsapparats: Übergewicht kann Gelenkschmerzen und Probleme wie Arthrose und Rückenschmerzen verschlimmern.
  4. Schlafapnoe: Menschen mit Adipositas haben ein höheres Risiko für obstruktive Schlafapnoe, eine Störung, bei der die Atmung während des Schlafes vorübergehend gestört ist.
  5. Psychische Gesundheit: Übergewicht kann zu psychischen Belastungen führen, wie z. B. geringem Selbstwertgefühl und Depressionen.
  6. Fettstoffwechselstörungen: Übergewicht kann den Fettstoffwechsel stören und zu erhöhten Blutfettwerten führen, was das Risiko von Fettstoffwechselstörungen wie Hyperlipidämie erhöht.
  7. Krebserkrankungen: Einige Krebsarten, darunter Brust-, Darm- und Gebärmutterkrebs, sind mit Übergewicht und Adipositas in Verbindung gebracht worden.
Der BMI spiegelt jedoch nicht allein die vollständige Gesundheitsgeschichte oder den individuellen Gesundheitszustand einer Person wider. Andere Faktoren wie die Körperzusammensetzung, die Verteilung des Fettgewebes, die genetische Veranlagung und das Vorhandensein anderer Risikofaktoren spielen ebenfalls eine Rolle. Eine umfassende Gesundheitsbewertung sollte von einem Arzt durchgeführt werden, der den BMI zusammen mit anderen Parametern berücksichtigt. Es ist wichtig zu betonen, dass ein gesunder Lebensstil, der regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung einschließt, dazu beitragen kann, das Risiko gesundheitlicher Probleme zu reduzieren, unabhängig vom BMI. Es ist ratsam, medizinischen Rat einzuholen und gemeinsam mit einem Gesundheitsexperten einen individuellen Ansatz zur Gesundheitsförderung zu entwickeln.

Gesundheitliche Risiken bei erniedrigtem Body-Mass-Index

Ein erniedrigter Body-Mass-Index (BMI), der in die Kategorie "Untergewicht" fällt, kann ebenfalls mit verschiedenen gesundheitlichen Risiken verbunden sein. Diese Risiken können Folgendes umfassen:

  1. Mangelernährung: Menschen mit Untergewicht haben möglicherweise eine unzureichende Nährstoffaufnahme, was zu Mangelerscheinungen führen kann. Dies kann zu einer Schwächung des Immunsystems, Müdigkeit und einem erhöhten Risiko für Infektionen führen.
  2. Osteoporose: Ein niedriger BMI kann das Risiko für Osteoporose erhöhen, da unzureichende Kalzium- und Vitamin-D-Aufnahme die Knochengesundheit beeinträchtigen kann.
  3. Herz-Kreislauf-Probleme: Einige Studien haben gezeigt, dass extremes Untergewicht mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Probleme, insbesondere Arrhythmien (Herzrhythmusstörungen), in Verbindung stehen kann.
  4. Geringe Muskelmasse: Untergewicht kann auf einen Mangel an Muskelmasse hinweisen, was zu Muskelschwäche und geringer Belastbarkeit führen kann.
  5. Hormonelle Probleme: Bei Frauen kann Untergewicht zu Menstruationsstörungen und hormonellen Ungleichgewichten führen.
  6. Psychische Gesundheit: Untergewicht kann psychische Belastungen wie Angstzustände, Depressionen und ein gestörtes Körperbild verstärken.
  7. Wachstumsverzögerung bei Kindern: Bei Kindern kann Untergewicht das Wachstum und die Entwicklung beeinträchtigen.
Ein niedriger BMI weist nicht zwangsläufig auf gesundheitliche Probleme hin, da es Variationen in der natürlichen Körperform und genetische Faktoren gibt. Ein individueller Gesundheitszustand sollte immer von einem Arzt oder einem Gesundheitsexperten beurteilt werden. Wenn jemand untergewichtig ist oder Bedenken bezüglich seines BMI hat, ist es ratsam, medizinischen Rat einzuholen, um die zugrunde liegenden Ursachen zu ermitteln und eine angemessene Behandlung oder Ernährungsberatung zu erhalten. Eine ausgewogene Ernährung und ein gesunder Lebensstil können dazu beitragen, das Risiko von gesundheitlichen Problemen bei Untergewicht zu reduzieren.

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